Früher Vereinszeitraum ab 1886
Wiedergründung 1950
Vereinsjahre 1886 bis 1889 | |
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1886 | Es bestand bereits ein Gründungsinteresse
25 Interessenten erklärten sich mit ihrer Unterschrift bereit „einen in Kreuth ins Leben zu rufenden Verschönerungsverein beitreten zu wollen“. Die Gründung scheint sehr nahe zu stehen, da ein Mitinitiator sogleich 10 Mark für 1887 spendet. |
1888 | Vereinsgründung Am 27. Mai 1888 findet die Gründung und Constituierung des Verschönerungsvereins Kreuth statt. (Siehe Gründungs-Protokoll). Es wird ein Jahresbeitrag von 1 Mark festgesetzt. Im gleichen Jahr noch stimmt die Weißachau-Gemeinschaft dem Antrag des Vereins zum Bau des vermutlich schon seit 1886 geplanten Fußweges von Dorf Kreuth nach Wildbad Kreuth am linken Weißachufer zu. |
1889 |
Ausschußsitzung Generalversammlung Erbauung des Bremer Wegs Aus Dankbarkeit gewidmet von Ferdinand Nielsen aus Bremen. -1887 – Laut Auskunft von Frau Wiedemann Traudl, geb. Petz und von Herrn Rehle Rudi, hat Herr Oberlehrer Max Rehle im Schulunterricht stets darauf hingewiesen, daß dieser Ferdinand Nielsen seinerzeit den "Bremer Weg" erbauen ließ. An der Stiftung, zumindest Beteiligung des Herrn Ferdinand Nielsen mit weiteren Gönnern aus Bremen dürfte nicht zu zweifeln sein. Außer Herrn Ferdinand Nielsen waren noch folgende Bremer Herren Gründungsmitglieder des Verschönerungsvereins Kreuth:
In den Hauptversammlungen von 1906 - 1911 wird stets ein Herr Konsul Carl Theodor Melchers aus Bremen als Ehrenmitglied des Vereins begrüßt. Eine Verleihung der Ehrenmitgliedschaft ist im Jahre 1906 nicht ausgesprochen worden; demzufolge liegt diese weiter zurück, womöglich bis in die Nähe der Gründungszeit. Bei all den genannten Herren handelt es sich sicher um Gäste von Wildbad Kreuth, denen ein Spaziergang vom Wildbad Kreuth nach Dorf Kreuth am Herzen lag. Schon im Gründungsjahr 1888 geplant, wurde der Weg als erste Vereinsmaßnahme im Jahre 1889 erbaut und sogleich vom dankbaren Verschönerungsverein Kreuth auf den Namen "Bremer Weg" getauft. Nach 1908, nachdem alle Dammwege schon längst gebaut sind, wird er als der schönste Spaziergang von Kreuth bezeichnet. |
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Vereinsjahre 1890 bis 1899 | |||
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1890-91 | Bau der Weißach-Dammwege
Zwischen Riedlerbrücke und dem Hammerschmiedwehr, beiderseits der Weißach. |
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1892 |
Kreuth, den 9. August 1892 Reitweg von Dorf Kreuth zum Hirschberghaus Bei der Erbauung des Reitweges vom Gasthof Obermayr (Post) in Kreuth übers Rauheck zum Hirschberghaus hilft der Verein mit, stellt zwei Ruhebänke auf und stiftet 40 Mark. Der Dammweg zwischen Bäckerhaus und Brunnbichlersteg wird repariert. In Brunnbichl besteht schon vor 1856 ein Steg. Der letzte wurde 1902 erbaut und existierte bis 1930. Am Waldrand des Gschwandlerbühels wird ein Fußweg gebaut. Dortselbst werden Ruhebänke errichtet, desgleichen auch an der Pförner Brücke. |
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1893 | Fußweg von der Kirche nach Enterfels
Als wichtigste Aufgabe wird die umgehende Erstellung eines Weges von der Kirche in Kreuth nach Enterfels betrachtet und eine Wegbreite von 1,50m - "Ähnlich dem Bremer Weg" - beschlossen (Heute Max-Rehle-Weg). Als äußerst beachtlich und wert, hier festgehalten zu werden, ist die damalige Einstellung der Grundeigentümer und der übrigen Weginteressenten, wie sie das seinerzeitige Protokoll ausweist: Die anwesenden Privatgrundbesitzer gaben ihre Einwilligung, daß der Weg durch ihre Grundstücke ohne Anspruch auf Schadensersatz gemacht werden dürfe. Zudem erklärten sich dieselben, nämlich Johann Öttl und Joseph Reifenstuhl, außerdem die Interessenten Peter Hagn, Anton Gloggner, Joseph Bartl und Lorenz Eder bereit, durch Hand- und Spanndienste bei der Wegherstellung behilflich zu sein. Herr Forstmeister Kiechle hat in liebenswürdiger Weise sich bereit erklärt, mit seinen Kulturarbeitern in nächster Zeit den Wegbau in Angriff zu nehmen... Im Einverständnis mit dem Gastwirt Corbinian Obermayr wird ein Spaziergang vom Gasthof Post zum Wirtsköpfl errichtet. Feststellung
Die Kosten des Weges sind auf 150 M veranschlagt; dabei ist jedoch die Anbringung von Ruhebänken nicht berücksichtigt worden. Eine Ruhebank am Anstieg des Rauhecks und eine oberhalb der Rauheckalpe wäre sehr angezeigt. Die Aufstellung derselben ist duch die Mehrleistung des Verschönerungs V. ermöglicht. Kreuth, den 26. April 1893 Feststellung Nachdem der Vorstand die Versammlung eröffnet hatte, wurde vom Kassier Georg Eder die Rechnung für das abgelaufene Vereinsjahr verlesen; dieselbe schließt mit einem Aktivrest von 175 M ab; die einzelnen Rechnungsposten wurden als richtig befunden und dem Kassier für seine Verwaltung der Dank ausgesprochen. Endlich wurde zur Besprechnung von Vereinsangelegenheiten gegangen. Die Versammlung wurde sodann geschlossen mit dem Wunsche, daß dem Verein wie bisher fort und fort gleiches Interesse und gleiche Anhänglichkeit gebracht werden möge. Kreuth, den 7. Mai 1893 |
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1896 | Orientierungs- und Wohnungstafel wird errichtet Vor dem Gasthof zur Post wird eine Orientierungstafel - nach dem Muster in Tegernsee - erstellt. Der rechtsseitige Dammweg von der Pointer- zur Pförner Brücke wird ausgebessert. Längs des Bremer Weges werden Ahornbäume angepflanzt. Die weiteren bestehenden Wege werden repariert und schadhafte Ruhebänke durch neue ersetzt. Protokoll In der heute stattgehabten Generalversammlung, in welcher die Mitglieder des V. V. sehr zahlreich erschienen waren, wurde vor allem die Rechnung für das abgelaufene Vereinsjahr verlesen und anerkannt. Sodann wurde zur Neuwahl des Ausschusses geschritten; per Akklamation wurden die bisherigen Ausschußmitglieder wieder gewählt und nachdem dieselben sich zur Annahme der Wiederwahl bereit erklärt hatten, wurden Vereinsangelegenheiten besprochen und nach längerer Debatte einigte man sich dahin: I. für Ausbesserung des rechten Dammweges an der Weißach von der Pointer bis zur Pförner Brücke 150 M zu verwenden; Zur Bestätigung unterzeichnen |
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1899 | Weißachsteg bei der Raineralpe Auf Antrag des Wirtes der Raineralpe, Herrn Lampert Köstler, wird diesem ein Vereinszuschuß von 50 Mark zum Bau eines neuen Weißachsteges gewährt. In der Raineralpe findet ein Liederabend des Doppelquartetts des Turnvereins München mit Glückshafen "Zum Besten des Verschönerungsvereins Kreuth" statt. Der Reinerlös von 250 Mark wird dem Verein übergeben. |
Vereinsjahre 1900 bis 1909 | |
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1906
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Bau eines Lawn - Tennisplatzes Mit dem Bauunternehmer Joseph Reifenstuhl wird der Bau eines Lawn - Tennisplatzes in Riedlern vertraglich - mit Fertigstellung zum 15. Juli 1906 - vereinbart. Bei Sport Münzinger werden Tennisschläger und Tennisbälle bestellt. Für den Spielbetrieb werden die Tennisplatz- Spielgebühren von Tegernsee übernommen. Die Tourentafel vor dem Hotel Post wird erneuert. Weitere hölzerne Ruhebänke werden errichtet und neue eiserne Bänke aufgestellt. Verschiedene Wegweiser werden angebracht. Einer staatlichen Empfehlung zufolge, soll sich die Gemeinde mit dem Verschönerungsverein wegen des Baues einer Wasserleitung ins Benehmen setzen. Der Jahresbeitrag wird auf 2 Mark erhöht. Eine Mitgliederliste von 1906 weist 85 Mitglieder aus, darunter wird erstmalig Herr Consul Carl-Theodor Melchers aus Bremen als Ehrenmitglied geführt. Frühere Listen - außer der Gründungsliste - liegen nicht vor. Auftrag für die Expedition des "Kurier für Niederbayern", Landshut: Sommer-Wohnungen Ebenfalls erschienen in der Grundbesitzer-Zeitung Berlin W. nahe Nollendorferplatz. |
1907 | Zeitungswerbung Mit Münchner, Berliner und Meraner Zeitungen werden Annoncierungsverträge abgeschlossen. Zwischen Enterbach und Schuß werden oberhalb der Staatsstraße Ruhebänke errichtet und der Wassergraben bei den Zugangswegen verrohrt. Am linken Weißachufer wird ein Fußweg vom Hammerschmiedwehr bis zur Staatsstraße an der Weißachbrücke errichtet. |
1908 | Ein Spritzwagen gegen Straßenstaub wird erworben Der Erwerb eines Spritzwagens zur künstlichen Staubfreimachung von Straßen wird beschlossen. Es wird der Antrag an das Straßen- und Flußbauamt Rosenheim gestellt, "Auf der Staatsstraße zwischen Parkhaus und Weißachmühle in den Sommermonaten den Spritzwagen gehen lassen zu dürfen, die Straße zu bespritzen, um die Staubentwicklung zu steuern". Durch diese Maßnahme wird der schönste Spazierweg von Kreuth, der Bremer Weg, von den durch die Staatsautomobile aufgewirbelten Staubmassen befreit. Für die Beschaffung des Spritzwagens stellt ein Gründungsmitglied spontan 1000 Mark zur Verfügung. Ahornallee von Dorf Kreuth nach Wildbad Kreuth Die Ahornallee von Dorf Kreuth nach Bad Kreuth wird nachhaltig nachgebessert, d.h. eine Anzahl schlecht entwickelter Bäume wird ersetzt. Dies läßt darauf schließen, daß die Allee ursprünglich vom Verschönerungsverein gepflanzt wurde. Nicht ausgeschlossen erscheint, daß auch die Allee von Dorf Kreuth bis Oberhof vom Verschönerungsverein geschaffen wurde. Trotz vieler Fakten, die protokollarisch festgehalten sind, dürfen die Aufschreibungen der vorhandenen Jahre nicht als vollständig betrachtet werden. Darüber fehlen für eine Anzahl von Jahren, besonders vor der Jahrhundertwende, entsprechende schriftliche Belege. Ahornallee zwischen Scharling und Oberhof Mit der Fa. Bruckmann in München wird der Eintrag für Dorf und Bad Kreuth im "Reiseführer Bayerisches Hochland und angrenzendes Tirol" festgelegt. Ebenso werden Anzeigen mit dem "Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs in München und im bayerischen Hochland" im Rahmen einer oberbayerischen Kollektivreklame vereinbart. An das kgl. Oberpostamt München wird der Antrag gestellt, den Ortsteil Enterfels in den Lokalzustellbezirk Kreuth einzugliedern, damit auch dort in den Sommermonaten die täglich dreimalige! Postzustellung gewährleistet ist. Die Post sagt eine zweimalige Zustellung zu, lehnt jedoch den weiteren Antrag auf Verlängerung der Dienststunden im Postamt ab, mit dem eine Verbesserung des Telefon-Vermittlungsdienstes erzielt werden sollte. Rückblick - 20 Jahre Verschönerungsverein Bei der Generalversammlung des Jahres 1908 wird in einem Rückblick auf die nun zwanzig Jahre währende Vereinstätigkeit festgestellt, daß Dank der -aufgrund reichlicher Spenden - stets guten Kassenlage, die Weißach-Dammwege und wichtige Ortsverbindungs- und Wanderwege mit den nötigen Ruhebänken und Hinweistafeln geschaffen werden konnten. Bei Druckerei Boemmel in Tegernsee werden 200 Wohnungsanzeiger mit dem Bemerken "wie im Vorjahr" bestellt. Die erste Drucklegung eines Wohnungsanzeigers ist nicht festzustellen, da jeglicher Vermerk fehlt. Bezüglich des Spritzenwagens wird festgehalten, daß der Wagen um die 1000 Mark kostet, die Kosten für die staubbindende Spritzung mit einem chemischen Bindemittel, pro Sommerperiode zwischen 300 und 500 Mark liegen werden. |
1909 | Verschönerungsverein protestiert gegen Presseartikel Wegen der Presseveröffentlichung des "Verbandes zur Wahrung der Interessen bayerischer Rad- und Motorradfahrer e.V.", daß die Staatsstraße Tegernsee - Landesgrenze (Kaiserwacht) teils unbefahrbar, teils sehr schlecht befahrbar sei, entwickelt sich reger Briefwechsel. Das kgl. Straßenbauamt Rosenheim stellt dagegen fest, daß diese Straße in keiner Weise den als gut hingestellten Straßen in Miesbach und Garmisch nachstehe und zweifellos zu den besten in Oberbayern zähle. Der Verschönerungsverein protestierte gegen die fortgesetzte Herabwürdigung der Straßen, die auch dem Fremdenverkehr empfindlich schädige, da sich Touristen anderen Gegenden zuwenden würden. Im übrigen, so stellt der Verein fest, befinde sich die Staatsstraße Tegernsee - Landesgrenze in einem ausgezeichneten Zustand. In Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsamt München erscheint in 13 Tageszeitungen eine geeignete Kollektivreklame. Vom Ascher (Bräunbichl) zum Reißn wird ein Spazierweg angelegt. |
Vereinsjahre 1910 bis 1919 | |
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1910 | Bei Boemmel werden 500 Wohnungsanzeiger bestellt. |
1911 | Weitere Allee geschaffen In Enterfels wird eine Allee angelegt. Es dürfte sich um die Allee vom Kirchberg aus - an der Villa Thielmann vorbei - nach Enterfels handeln. Hierbei sei auf die folgende Verlautbarung der kgl. bayr. Regierung - schon vor der Jahrhundertwende - hingewiesen: Zur Nachpflanzung und Anpflanzung von Laubbäumen hat die Gemeinde stets kräftig aufzumuntern, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen und so zur Erhaltung der Gesundheit und des Schmuckes der Gegend und zur nachhaltigen Nutzung der Baumzucht beizutragen. Der Verein beschließt, "dem allenfallsig zu gründenden Tegernseer Verkehrsverband beizutreten". |
1912 | Neue Wege Wegeanlage vom Hennermann zum Rainer repariert. Jahr der Ersterbauung nicht festgehalten. |
1913 | Neuanlage eines Spazierweges über das Riedler Feld Wegbau vom Hessenbichler zum Stachel. |
1914 | Weitere Baumanpflanzungen Es werden 32 Ahorn und 12 Ebereschenhochstämme beschafft. Am Kirchberg werden einige Wege verbessert. Am Gasthof zur Post wird eine neue Tourentafel aufgestellt. Der Verschönerungsverein wird Mitglied des Fremdenverkehrsvereins München und des Verkehrsverbandes Tegernsee. Für die jährliche Wohnungsanzeiger-Bestellung wird ein Bedarf von 500 Stück angemeldet. In der Hauptversammlung wird der ersten gefallenen Mitglieder gedacht. |
1915 | Es wird eine erweiterte Wohnungsliste erstellt. In der Vereinstätigkeit tritt nun offenbar eine kriegsbedingte Pause ein. |
Vereinsjahre 1920 bis 1929 | |
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1920 | Erste Nachkriegstätigkeit Der Tennisplatz wird notdürftig ausgebessert. Aufstellung von 10 neuen Bänken und ebenso vielen Wegtafeln. Der Jahresbeitrag wird auf 5 Mark festgesetzt. Kampf gegen Müllplätze - Ausbau der Ortsbeleuchtung Der Verein stellt an die Gemeindeverwaltung den Antrag, alle wilden Müllplätze entfernen zu lassen und an diesen Stellen entsprechende Verbotstafeln anzubringen. Weiterhin wird die förmliche Zuweisung von amtlichen Schuttablagestellen beantragt. Der Straßenspritzwagen wird instandgesetzt, in Glashütte werden neue Ruhebänke errichtet. Bei der Gemeindeverwaltung wird der Ausbau der Ortsbeleuchtung beantragt. Mangels Bedürfnis wird der Tennisplatz nicht mehr instandgesetzt. |
1923 | Tennisplatz wird aufgegeben Die Anlage des Tennisplatzes wird eingeebnet, der Belag entfernt und das Gitter verkauft. Damit endet auch der Pachtvertrag mit der Weißachaugemeinschaft. (Auf dem gleichen Gelände errichtet der Trachtenverein "D´Leonhardstoana" - durch Vermittlung und Stiftung des Grundstückes durch Sascha Gräfin von Schlippenbach - seine erste Vereinshütte). Schwimmbadbau zurückgestellt Der hohen Kosten wegen muß die als Notwendig erachtete Planung und Anlage eines Schwimmbades vorläufig zurückgestellt werden. Der Jahresbeitrag wird - wegen beginnender Inflation - auf 1000 Mark festgesetzt. Bei der Generalversammlung am Sonntag 25. März 23 nachmittags 3 Uhr waren 77 Mitglieder anwesend. |
1926 |
Nr. 3166 Ins Amtsblatt Betreff: Radfahren auf den Weißachdämmen in der Gemeinde Kreuth. Auf Grund von § 11 der oberpolizeilichen Vorschriften vpm 16. März 1926 - Amtsblatt Nr. 8 S. 50 - ordnet daß Bezirksamt im Einvernehmen mit dem Forstamt Kreuth und der Sektion für Wildbachverbauungen Rosenheim folgendes an: Diese Anordnung ist nur vorläufiger Art. Eine Änderung bleibt insbesondere nach Fertigstellung des rechts der Weißach verlaufenden Sträßchens vorbehalten. Miesbach, 17. Juli 1926
Verstärkte Werbung Es erscheint ein umfangreicher Bildprospekt mit Wohnungsliste. |
Vereinsjahre 1930 bis 1933 | |
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1930 | Ein neuer Prospekt wird herausgegeben |
1932 | Generalversammlung am 10. April |
1933 | Gleichschaltung (Auflösung) durch den Nationalsozialismus Der Vorstand wurde abgesetzt und die Führung übertrug sich Ortsgruppenleiter Sanitätsrat Dr. May selbst, das war das Ende des Vereins bis zu seiner Wiedergründung 1950. (1936 wurde auf betreiben von Bürgermeister Mayr auch der Trachtenverein D'Leonhardstoana gleichgeschaltet (aufgelöst)) |
Vereinsjahre 1934 bis 1945 ohne Vereinstätigkeit | |
1934 | Zimmerliste Ausgabe einer Zimmerliste durch das Verkehrsamt Kreuth. |
1936 | Fremdenverkehrsprospekte In beiden Jahren werden die Fremdenverkehrsprospekte für Kreuth nicht mehr vom Verschönerungsverein, sondern vom Landesfremdenverkehrsverband München und Südbayern herausgegeben. |
- 1945 | Keine Aufzeichnungen Schriftliche Aufzeichnungen von Seiten des Vereins über diesen Zeitraum sind nicht bekannt. Es ist anzunehmen, dass die bestehenden Wege und Ruhebänke stillschweigend von Vereinsmitgliedern, soweit dies möglich war, noch gepflegt und unterhalten wurden. |
Vereinsjahre 1950 bis 1959 | |
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1950 | Wiedergründung des Vereins am 2. Juli 1950 Siehe auch die Seite zur Vereinsgründung. Verkauf des Sprizenwagens Am 16. Juli wurde der alte Spritzenwagen für 50 Mark verkauft Post vom Forstamt Kreuth Forstamt Kreuth Nr. 2307 |
1951 | Wegbegehung Am 1. Mai war die Wegbegehung von Bad Brücke bis Weißach Das Verkehrsamt der Gemeinde Kreuth gibt den ersten Prospekt nach dem Kriege heraus. Antwortschreiben des Vereins an das Forstamt Kreuth, den 5. Juni 1951 |
1952 | Vertrag über Aufstellung von Ruhebänken Zwischen dem Freistaat Bayern - Forstverwaltung - vertreten durch den Amtsvorstand des Forstamtes Kreuth, Forstmeister Pausch und dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth, vertreten durch den 1. Vorstand Josef Winkler sen. wird vorbehaltlich der Genehmigung des Bayer. Regierungsforstamtes Oberbayern nachstehender Vertrag geschlossen: I. Der Freistaat Bayern - Forstverwaltung - gestattet dem V.-V.V. Kreuth die Aufstellung von 34 Ruhebänken auf Staatsforstgrund in nachstehend aufgeführter Weise: |
1953 | Arbeitsteilung zwischen Verschönerungsverein und Gemeinde Die Durchführung der anfallenden Arbeiten wird neu organisiert und zwischen Verschönerungsverein und Gemeinde aufgeteilt. Der Verein übernimmt die Instandhaltung der Wege und Ruhebänke zwischen Ringsee und Glashütte. Die Gemeinde übernimmt die Anbringung von Wege- und Hinweisschildern. Zusätzlich anfallende Arbeiten werden jeweils in Absprache erledigt. Die den Verschönerungsverein treffenden Arbeiten führen 2-3 Arbeiter (Rentner) durch; sie werden vom Verein entlohnt. Der Verein wird von der Gemeinde entsprechend bezuschußt. Für Kreuth wird ein erweiterter Prospekt erstellt und durch das Verkehrsamt versandt. Niederschrift über die Aufstellung eines Schuppens auf Weißachaueigenem Grund und Boden 1. Die Weißachaugemeinschaft Kreuth erlaubt bis auf weiteres dem Verschönerungs- und Verkehrsverein Kreuth auf weißachaueigenem Grund und Boden beim Landhaus Winkler einen Schuppen zur Unterstellung von Geräten aufzustellen. Werkzeugschupf 1953 erbaut, Bild: Schupfn im Hochwasser 1959 |
1954 | Tätigkeitsbericht für 1954 am 24.4.1954
Mitgliederstand: 100 Personen |
1956 |
6. Jahresversammlung Schreiben von Albert Förster 12. Juli 1956 |
1957 | Rechnung vom Schreiner StichOber- und unterhalb der Pointerbrücke je eine Sitzbank repariert, |
1958 | Bänke geliefert In diesem Jahr reparierte der Schreiner Stich aus Enterfels 15 Bänke und lieferte 3 neue. |
1959 | Weitere Sitzbänke Im Oktober fertigte die Schreinerei Josef Stich 13 Stück Sitzbänke und stellte sie auf, von Pförn bis Glashütte. Jeweils 1 Bank beim Stöckl und beim Pletschacher in der Glashütte. In Bayerwald beim Buchstein Aufstieg, an der Forster Haltestelle und bei der Waldhansl Winterstubn. An der Klamm Haltestelle. Bei der Pförner Brücke und in Scharling beim Wolf, in Point beim Franker und Sappl Feldwegbrückerl nach Brunnbichl. In Brunnbichl an der Edbauer Haltestelle und am Edbauer Dammweg beim Rathaus Kreuth. Bereits im Juli lieferte der Stich Sepp 31 Sitzbänke und stellte sie auf:
Die Rechnung über 790,00 DM wurde am 31.7.59 bezahlt Ebenfalls im Juli stellte Stich 18 neue Bänke auf und reparierte 8 Stück |
Vereinsjahre 1960 bis 1969 | |
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1960 | Seegeist 20.04.1960 - Viele neue Bänke laden zur Ruhe ein Verkehrsverein Kreuth kommt ins Vereinsregister - Mitgliederstand entspricht nicht den Leistungen Sitzbänke Im Juni 1960 lieferte Wilhelm Kreidl, Zimmerei und Bauschreinerei Kreuth, 28 neue Sitzbänke und stellte sie auch auf für 672,00 DM. |
1961 | Werbeaktion Durch eine Werbeaktion im Gemeindegebiet werden neue Mitglieder gewonnen. Der Dammweg von der Riedlerbrücke bis zum Gemeindehaus am Riedlerbach wird ausgebaut. Bei den Kassenbelegen befindet sich eine Rechnung vom Kreidl Willi sen. an den Verein: Verschönerungsverein Kreuth 26.6.61 |
1962 | Eine Rechnung vom Kreidl Willi sen.an den Verein am 10.9.62 |
1963 | Umbenennung des Vereins Der erweiterten Aufgaben wegen verstärkte Werbung, Anforderungen des modernen Fremdenverkehrs usw. - wird der Verein in "Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth" umbenannt. Anregungen des Vereins:
Aus der Tegernsser Zeitung vom 8.4.1963 Wintersport soll gefördert werden - Satzungsänderung erweitert Aufgaben Noch eine Rechnung vom Kreidl Willi sen. Neue Sitzbänke angefertigt: Wenn man sich diese (nicht vollständige) Liste der letzten paar Jahre anschaut, wundert man sich nicht, dass die Gemeinde Kreuth heute über 250 Sitzbänke hat, die in ausgezeichnetem Zustand sind. Dank des Verschönerungsverein! |
1964 | Modell um Planung Hirschbergbahn vorgestellt Vorstand Sepp Hagn stellt das von ihm und Willi Kreidl jun. geschaffene Modell einer Hirschbergbahn vor und erläutert die notwendige Planung im einzelnen. Weiterhin wird der Bau einer Minigolfanlage vorgeschlagen und darüber hinaus die Notwendigkeit der Schaffung von Tennisplätzen festgestellt. |
1965 | Musikpavillion erstellt Im Kurpark wird der längst geplante Musikpavillon erstellt. Der Bau einer modernen Sportplatzanlage wird angeregt. |
1966 | Ausbau des Kurparkes Die Anpflanzung von 160 Bäumen und weitere Verbesserungen geben dem Kurpark ein neues Aussehen. Das erste Teilstück des Höhenweges vom Cafe Ringberg zum Ringsee wird fertiggestellt. |
1967 | Neuer Wanderweg Unterhalb vom Wildbad Kreuth wird zwischen Badbrücke und Fischweiherbrücke ein neuer schattiger Wanderweg als Verbindungsvariante Parkhaus - Siebenhütten geschaffen. |
1968 |
Am Dienstag den 23. April fing der Sollacher Hans sen. beim Verein als Arbeiter an. |
1969 | Neue Satzung - Weiterer Wegebau Am 20.04.1969 wird die neue Vereinssatzung beschlossen und der Eintrag ins Vereinsregister beantragt. Die Scheinwerferanstrahlung der Kirche wird installiert. Bau der neuen Sportplatzanlage ist abgeschlossen. Der Weg zum Wasserfall am Kirchbach wird verlängert, der Sepp-Resch-Weg zur Schwaigeralm errichtet, ebenso die Wegstücke von der Wallbergbahn nach Trinis und in Glashütte. Rechnung vom Strillinger Anderl Elektrogeschäft Kreuth 20.7.1969: Betr: Anstrahlen der Kirche in Kreuth laut Kostenvoranschlag 1329,28 DM |
Vereinsjahre 1970 bis 1979 | |
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1971 |
Seegeist 2. Juni 1971 - Arbeit für den Gast hört das ganze Jahr nicht auf Verkehrsverein wartet bei der Hauptversammlung mit erfreulichen Tatsachen auf - Gute Zusammenarbeit gelobt |
1972 | Eintrag ins Vereinsregister Am 03.01.1972 wird vom Amtsgericht Miesbach der Eintrag ins Vereinsregister bestätigt. Der Verein führt nun den Zusatz: e.V. |
1973 | Jahreshauptversammlung am Freitag den 4. Mai 1973 im Gasthof Batznhäusl in Kreuth 1. Der 1. Vorsitzende Sepp Hagn begrüßte die Anwesenden und dankte für das zahlreiche Erscheinen. Insbes. begrüßte er den 1. Bgm. Mayr, Herrn Forstdirektor Böhm und die Herren Gemeinderäte. Herr Hagn berichtete über die geleisteten Arbeiten und dankte den Arbeitern des VVK für ihren steten Einsatz. Als Neuanschaffung erwähnte Herr Hagn die Rüttelwalze, für die der VVK einen Zuschuß von 3000,- DM an die Gemeinde geleistet hat. Die wichtigsten Arbeiten für die kommende Saison wurden besprochen. Insbes. sollte der Weg nach Glashütte möglichst bald in Angriff genommen werden. 2. Es folgte nunmehr der Kassenbericht des Kassenwartes Hans Sollacher 3. Zu Punkt 3 bat Herr Hagn Herrn Bgm. Mayr zu Wort Bürgermeister Mayr führte zur Zusammenarbeit Kuramt mit den Vermietern folgendes aus:
Vermieter, die Gäste beherbergen, die bereits zum 10., 20., 30. Mal usw. in der Gemeinde Kreuth ihren Urlaub verbringen, werden gebeten, diese bei der Anmeldung derselben gesondert zu melden bzw. zu kennzeichnen, da das Kuramt dafür keine eigene Kartei führen kann. Nur durch die Meldung des Vermieters ist eine Ehrung möglich.
In der anschließenden Aussprache wurde Herr Lehmann bezüglich der Öffnung seines Bades im Sommer angesprochen. Es wurde vereinbart in Verhandlungen mit der Gemeinde, des VVK und Herrn Lehmann die Angelegenheit zu klären. Von Alfred Schlichtner wurde bemängelt, daß von den Vermietern daß von den Vermietern ein und zwei Übernachtungen nicht angenommen werden. Auch Fremdenverkehrsreferent Göttfried erklärte, daß man solche Gäste, wenn möglich, nehmen sollte, da es immer wieder vorkommt, daß diese Gäste im nächsten Jahr ihren Urlaub bei uns verbringen. Zum Schluß der Hauptversammlung dankte der Vorsitzende den anwesenden nochmals für ihr Erscheinen und hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. |
1975 |
Tegernseer Zeitung 5. Juni 1975 - Kreuther sollen mit Komfort Gästen mehr Anreiz bieten Günstige Bedingungen für Ausbau von Qualitätszimmern nützen - Verkehrsverein hat zu wenig Mitglieder |
1978 | Ende der vereinseigenen Arbeit Sämtliche Arbeitsleistungen des Verschönerungsvereins werden vom Bauhof der Gemeinde übernommen. Außer der weiteren Pflege des Blumenbeetes an der Riedlerbrücke, ist der Verein nur mehr beratend und anregend tätig. |
1979 | Vereinsanregungen wird entsprochen Von Gemeinde und Forstamt wird der Fußweg von der Winterstube (oberhalb Glashütte) durch den Wald nach Stuben gebaut. |
Vereinsjahre 1980 bis 1989 | |
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1983 | Im Kassenbuch schreibt der Kassier: Zwischen 1979 und 1983 war der Verein völlig untätig und praktisch in der Abwicklung. Der damalige 1. Vorsitzende Sepp Hagn ist am 23.4.1980 verstorben. Die Neuwahl der Vorstandschaft fand am 25. April 1983 statt. Jahreshauptversammlung am 26. Mai 1983 Bei dieser Jahreshauptversammlung war die grundsätzliche und erste Frage, soll der Verein weiter bestehen? Der 1. Vorsitzende Sepp Hagn ist am 23. April 1980 verstorben. Seit dieser Zeit war der Verein praktisch nicht mehr aktiv. Die Hauptversammlung beschließt einstimmig (21:0), also ohne Gegenstimme, daß der Verein weiterbestehen soll, und daß die Vorstandschaft neu zu wählen ist. In den Jahren des Stillstands wurden die Einrichtungen, wie Spazierwege, Sitzbänke usw. laufend überprüft und Entsprechendes veranlaßt. Als Anregung an die Gemeinde wurde vorgebracht, verschiedene Fußwegestrecken sowie der Höhenweg vom Cafe Ringberg bis zur ehemaligen Mülldeponie bedürfen dringend der Überholung. Für die Dauer von 5 Jahren wurden gewählt: Hans Schiller 1. Vorsitzender; Hans Sollacher 2. Vorsitzender; Erhard Volz Kassier; Karl Bucher Schriftführer. Der Jahresbeitrag wird auf 10,- DM festgesetzt. Eine Aufnahmegebühr wird nicht erhoben. Tegernseer Zeitung vom 9. Juni 1983, Nr. 130 - Weißachverbauung scharf kritisiert Verkehrsverein Kreuth verabschiedet Resolution zur Ufersanierung |
1984 | Wiederaufnahme der Tätigkeit Bei der Jahreshauptversammlung am 26.10.1984 war folgender Kassenbestand: Barkasse 16,50 DM
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1985 | Vorschlag in der letzten Hauptversammlung Nach dem Vorschlag in der letzten Hauptversammlung wurde der Bremerweg zwischen Felserbach und Raineralmbrücke - weg von der Bundesstraße - auf den Weißachdamm verlegt. Die zwei neu eingestellten Arbeiter erledigten in diesem Sommer diese Arbeiten: 27 Sitzbänke wurden erneuert und etliche renoviert, Geländer und Treppen an Fußwegen renoviert. Die Fußwege wurden mit Sand überzogen; insgesamt sind 285 Tonnen Kies und Sand verarbeitet worden. 32 lfd. Meter eiserne Auskehren wurden eingebaut. Seit dieser Zeit ist der Verein wieder für die Spazierwege zuständig, seitdem sind Wege und Bänke wieder in ordentlichem Zustand. Aus den Jahresberichten, die in der jeweiligen Hauptversammlung den Mitgliedern vorgelesen werden, ist nicht immer viel neues zu berichten, da sich die Arbeiten jedes Jahr wiederholen; jedes Jahr werden neue Sitzbänke errichtet, bzw. repariert, die Wege gesäubert, ausgeschnitten. Ohne unsere Arbeiter wären Kreuths Spazierwege nicht so sauber und gepflegt, was uns unsere Gäste immer wieder begeistert bestätigen. |
Vereinsjahre 1990 bis 1999 | |
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1990 | Jahreshauptversammlung Bei der Hauptversammlung bedankte sich der Vorstand Schiller bei der Gemeinde für die finanzielle Hilfe, sowie die Übernahme der Lohnkosten der beiden Arbeiter und zur Verfügungsstellung des notwendigen Materials. An Arbeiten wurden ausgeführt: Parkplatz am Raineralmweg hergerichtet, der durch den Wasserleitungsbau beschädigt war. Am Wanderweg Bayerwald-Glashütte ca. 1 Woche mitgearbeitet, hauptsächlich Bäume ausgeschnitten. Weg angelegt in Wildbad Kreuth zum König Max Denkmal. 32 Sitzbänke neu aufgestellt und 10 Bänke instandgesetzt. Im Kurpark Mäharbeiten ausgeführt. Treppenabgang an der Riedlerbrücke beseitigt und für Rollstuhlfahrer befahrbar gemacht. Durch den heurigen Orkan Wiebke sind im Kurpark mehrere Bäume entwurzelt worden, so daß sich eine notwendige Auslichtung ergeben hat. Die Stöcke sind von der Gemeinde beseitigt worden. Der Vorstand Schiller bittet die Grundeigentümer am Kirchenweg die Brennesseln zu entfernen. Unter Wünsche und Anträge: Steininger Fritz: Die Spazierwege, eigentlich unsere Stärke, sind ganz allgemein in einem schlechten Zustand, besonders bei der Unterführung Pförn in den Weißachauen. Das jetzt aufgebrachte Material ist ungeeignet. Aufkiesung ist notwendig, damit ein Dachproviel entsteht und das Regenwasser beidseits ablaufen kann. Außerdem sollen die Stauden entlang der Wege ausgeschnitten werden. Die Beschilderung an der B 307 weist nur auf den Sylvenstein und Achensee hin, nicht aber nach Kreuth. Ergänzung soll bei der Straßenbaubehörde beantragt werden. Schiller Hans: Ein neuer Weg ab ehemaliger Mülldeponie bei der Pflegeralm zum „grünen Wasserl“ ist geplant. Die Gemeinde hat mit den Grundeigentümern Verhandlungen aufgenommen. Kieweg Sepp: Es gibt so viele unvernünftige Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht beaufsichtigen. Die Weg sind voller Hundekot; dies müßte ja wirklich nicht sein. Auf den Weißach-Dammwegen ist trotz Verbot ein reger Radfahrverkehr. Die hierauf angesprochenen reagieren unvernünftig und oft mit Beschimpfungen. Hier muß unbedingt eingeschritten werden. Mehringer Toni antwortet: Daß ausreichend Verbotsschilder angebracht sind und außerdem noch zusätzliche Schilder angebracht werden, die auf den Fahrweg hinweisen. Vielleicht kann dadurch etwas Abhilfe geschaffen werden. Sennhofer Toni gibt als Kassier bekannt: Die Bepflanzung der Verkehrsinsel beim Batznhäusl hat zuletzt 2100 DM gekostet. Hierfür erhält der Verein von der Gemeinde lediglich einen Zuschuß von 1000 DM. Mit den jährlichen Mitgliederbeiträgen von rund 1300 DM könnte der Verein nicht einmal diese Ausgabe decken. Dazu meint der Mehringer Toni, die Kosten könnten gesenkt werden, wenn die Insel naturgetreu bepflanzt würde. |
1994 | Rechnung Von der Zimmerei Klaus Erlacher wurden Tische und Bänke im Wert von 5.503,67 DM für den Verein angefertigt. Firma Reithamer Rundholuprodukte Warngau lieferte 50 Pfähle 1,50 m, 10 cm Durchmesser grün a 6,50 und 50 Pfähle 1 m, 10 cm Durchmesser grün a 4,50, Gesamtbetrag 632,50 DM. Rechnung Alfred Zimmer Weißach Sandbeton m. 350 kg Zement 282,33 DM. Aicher-Holzwerk Raubling: Kantholz 565,50 DM Jahreshauptversammlung am 25. März Am 28. März 1994 schrieb der Verein an die Gemeinde Kreuth Parkplatz Privatsanatorium Haus Bruneck Schreiben an die Gemeinde vom 28. März 1994 Neues Wohnhaus beim Rathaus: Komposthaufen und Mülltonnen Tegernsser Zeitung 2./3. April 1994 - Viele Anregungen für Gemeinde Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth sehr aktiv - Vorstandschaft wieder gewählt |
1995 |
Beschwerdebriefe an die Gemeinde vom 26. Febr. 1995 Parkplatz Privatsanatorium Haus Bruneck
Neues Wohnhaus beim Rathaus: Kompost und Mülltonen Tegernseer Zeitung 4./5. März 1995 - Gemeinde Kreuth war nicht untätig Kreuth (jhd) Mit zwei Anträgen wandte sich der „Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth“ bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend an den Gemeinderat. Im Falle eines Wohnhauses der Baugenossenschaft Lenggries, bei dem sowohl Mülltonnenhäuschen als auch Komposthaufen „fremdenverkehrswirksam“ der Straßenseite zugewandt waren, vermutete der Verein Tatenlosigkeit der Gemeinde. „Wir haben sehr wohl etwas unternommen“, konnte Bürgermeister Sepp Hatzl berichten. Bereits Ende März sollen die Steine des Anstoßes verschwinden, lediglich die bisher vorgelegten, unakzeptablen Pläne der Baugenossenschaft hätten die Maßnahme so lange hinausgezögert. Gemeindebote Kreuth 5/95 - Verschönerungsverein Kreuth im Jahre 1994 besonders aktiv Am 7. April 1995 waren die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Kreuth zur Jahreshauptversammlung im Gasthof „Batznhäusl“ eingeladen. Vorstand Hans Schiller begrüßte Mitglieder und Gäste, vor allem 1. Bürgermeister Sepp Hatzl und die anwesenden Gemeinderäte. Nachdem sich die Versammlung im Gedenken der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder erhoben hatte, legte Schiller einen umfassenden Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr vor. So wurden Tische und Bänke an den Parkplätzen Bad Kreuth und Klamm erstellt und ebenso in der Langenau. Weitere 25 Sitzbänke wurden neu installiert, 5 Bänke wurden repariert. |
1997 |
Gemeindebote Kreuth Mai 1997 - Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth e.V. Bericht über die 109. Hauptversammlung des V.V.K. Kreuth am 22. März 1997 im Gasthof Batznhäusl in Kreuth. Der 1. Vors. Hans Schiller eröffnete die Hauptversammlung und begrüßte die Anwesenden, insbes. den 3. Bürgermeister und die anwesenden Gemeinderäte. Entschuldigt hatten sich Johann Öttl, Willi Kreidl, Hans Kirchberger, 1. Bürgermeister Sepp Hatzl, das Forstamt Kreuth, Richard Kölbl und Walter Sindl. |
1998 |
Seegeist - Wald-Lehrpfad an Weißach bleibt Verkehrsverein Kreuth: Volles Jahresprogramm |
1999 |
Tegernseer Zeitung Freitag 16. März 1999 - Umfangreiches Pensum glänzend bewältigt
Tegernseer Zeitung Wochenende, 27/28. März 1999 - Verschönerer mit vollem Programm Viele Projekte in Kreuth geplant Brief zur Konzeption Tegernseer Tal Gemeinschaft Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth e.V. |
Vereinsjahre 2000 bis 2009 | |
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2000 |
Leistungen unserer Arbeiter Es wurden zu den normalen Arbeiten (Weg säubern, Sitzbänke herrichten, Stauden ausschneiden usw.) zusätzlich die Röhrlmoos Brücke gebaut, Langenauweg Brücke gebaut, Buchsteinhütten Weg nach Murenabgang instandgesetzt. Wanderweg Schwarze Tenn mit Bagger und Radlader (Teilstück) hergerichtet, die Kosten des Vereins beliefen sich nur für diesen Weg auf 5000,00 DM. |
2001 |
Geldumstellung Durch die Umstellung von DM auf Euro wurde der Jahresbeitrag von 10 DM auf 6 Euro beschlossen. Tegernseer Zeitung - Seegeist 24. März 2001 - Bürgermeister lobt gute Zusammenarbeit Verkehrsverein Kreuth hielt Hauptversammlung ab Ein paar Einzelheiten aus dem Kassenbuch In diesem Jahr wurde der Wasserfallweg zusammen mit der Gemeinde hergerichtet. Kosten für Baggerstunden 1250,00 DM. Weggerissene Klammbrücke erneuert, Kosten für Buchner, Baggerstunden 1000,00 DM. Buchersulzbrücke erneuert. Pletscherergraben mit Bagger verbreitert 3715,19 DM. Der Weg war zugewachsen und kann jetzt austrocknen. 12 neue Sitzbänke aufgestellt. Duslauweg ist durch Holzabfuhr Forstamt stark beschädigt. Im vergangenen Jahr wurden hierfür 6000,00 DM aufgewendet. Firma Suttner für Pfähle 360,18 DM bezahlt. Tegernseer Zeitung Montag 26. März 2001 - Gehölz gelichtet und Wanderwege saniert Kreuth: Verkehrsverein leistet ganze Arbeit Gemeindebote Kreuth Mai 2001 - Beste Zusammenarbeit Verein – Gemeinde – Forstamt – Verkehrsverein Kreuth hielt JHV ab Die Gemeinde, das Forstamt und der Verein arbeiten bestens zusammen. Dies erklärten in der letzten Versammlung 1. Bürgermeister Josef Bierschneider und der Vertreter des Forstamtes, Jörg Hartwig.Nur dadurch ist es möglich, die vielen Arbeiten im weitläufigen Gemeindegebiet zu bewältigen. Vorsitzender Hans Schiller begrüßte neben dem Rathauschef auch 2. Bürgermeister Richard Kölbl, den Vertreter des Forstamtes sowie zahlreiche Vereinsmitglieder. |
2002 |
Vereinsfinanzierung Die Tische und Bänke im Kurpark wurden vom Verein finanziert. Seegeist 12.04.2002 - Für vorbildliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde gelobt Verkehrs und Verschönerungsverein wählte Vize-Vorsitzenden von Karin Hager Kreuth – Einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten jüngst die Mitglieder des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Kreuth bei ihrer Jahreshauptversammlung. Der bisherige zweite Vorsitzende Willi Kreidl hatte sein Amt niedergelegt. Im Batznhäusl in Kreuth bestimmten die Vereinsmitglieder Anton Mehringer zum Stellvertreter des Vorsitzenden Hans Schiller. Doch auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die Erfolge des vergangenen Jahres waren Thema der gutbesuchten Versammlung. Gemeindebot Kreuth Mai 2002 - Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth Trotz schlechten Wetters und anderer Veranstaltungen nahmen zahlreiche Mitglieder an der 114. Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthaus Batznhäusl teil. Zweiter Bürgermeister Richard Kölbl dankte dem Verein im Laufe der Versammlung für dessen Arbeit, hauptsächlich für die Instandhaltung der Spazier- und Wanderwege als ein Kapital für den Fremdenverkehr. er werde darauf immer lobend angesprochen. Die Zusammenarbeit Gemeinde, Verein und Forstamt ist bestens und nur dadurch können die vielfältigen Arbeiten bewältigt werden. |
2003 |
Tegernseer Zeitung 25. März 2003 - Zusammenarbeit beim Brückenbau Kreuth: Verschönerungsverein zieht Bilanz von Katrin Hager Gemeindebote Kreuth Mai 2003 - Verkehrs- und Verschönerungsverein e.V. Der Verein hatte zu seiner 115. Jahreshauptversammlung ins Batznhäusl Kreuth eingeladen. Daran nahmen neben zahlreichen Mitgliedern auch 1. Bürgermeister Josef Bierschneider, einige Gemeinderatsmitglieder und Förster Jörn Hartwig als Vertreter des Forstamtes Kreuth teil. Erster Vorsitzender Hans Schiller gab einen umfangreichen Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr ab. Dies waren u.a.: Gesamten Fußweg von Ringsee entlang der Weißach bis Langenau und Siebenhütten abgekehrt und Wasserläufe ausgebessert, mehrere neue Sitzbänke aufgestellt, die Wege zur Geißalm, Hirschberg, Baraibl-Boarbach, Leonhardstein-Duslau, Pletscherergraben, Klamm-Schwarze Tenn, Setzberg, Setzberg-Grubereck, Buchstein zur Buchsteinhütte, Parkplätze Bad Lack und Bayerwald gesäubert und Stauden ausgeschnitten, Brücke Wanderweg Klamm gebaut, Boarbach-Brücke in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem österreichischem Forstamt und dem Wirt von der Klausen erneuert. Anschließend gab Kassier Toni Sennhofer seinen Bericht ab und erläuterte die einzelnen Einnahmen und Ausgabenposten. Die Kasse und Rechnungslegung sind geprüft. Die Versammlung dankte dem Kassier und erteilte einstimmig Entlastung. Das gelbe Blatt 21. August 2003 - Auf alten Pfaden durchs Schliffbachtal Wanderwege ins Röhrlmoos in Gemeinschaftsarbeit saniert: landkreisüberschreitende Wanderungen möglich Tegernseer Zeitung Freitag 22. August 2003 - Naturgenuss pur steht nichts mehr im Wege Verbindung ins Röhrlmoos saniert |
2004 |
Tegernseer Zeitung - Gemeinschaftswerk: Radlern den Weg geebnet Teilstück zwischen Bayeralm und Erzherzog-Johann-Klause aufwändig saniert von Barbara Auer Tegernseer Zeitung vom 13. März 2004 - Verschönerungsverein hat Wanderern viele Wege geebnet Kreuth: Anton Mehringer zum neuen Vorsitzenden gewählt |
2005 |
117. Jahreshauptversammlung am 16. April 2005 im Gasthof Batznhäusl in Kreuth berichtete der Vorstand Mehringer Toni über die Arbeiten des Vereins im vergangenen Jahr:
Er bedankte sich bei allen sich bei der Gemeinde und seinem Bauhofchef, dem Sollacher Sepp für die gute Zusammenarbeit. Nun kam der Bericht des Kassiers Sennhofer Toni. Der Kassenbericht zeigt wie viel doch diese Arbeiten kosteten. Denn die einzige Einnahmequelle des Vereins sind seine Mitgliederbeiträge und die kleinen Mitgliederspenden. Ohne das Vermächtnis der Damen Urban und Authenried wäre der Verein aufgeschmissen. Und so ist es doch ein wenig verwunderlich, dass auch bei einem gemeinnützigen Verein der Staat Kapitalertragssteuer kassiert. Nach dem Kassenbericht bestätigte der Kassenprüfer, Herr Bucher, dem Sennhofer Toni eine einwandfreie Buchführung. Die Versammlung erteilte die einstimmige Entlastung. |
2006 |
118. Jahreshauptversammlung Am 8. April fand die 118. Jahreshauptversammlung im Gasthof Batznhäusl statt. Die anwesenden Mitglieder gedachten der verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres: Frank Hardl, Götschl Lenz, Hladik Sigi, Dr. Richard May.
Das Schwarze Kreuz wurde wieder hergerichtet: Esterl Thomas verrichtete die gesamten Schreiner- und Malerarbeiten kostenlos. Das Material wurde von der Gemeinde gestellt. An den Kosten für das neue Kupferdach von 165 Euro beteiligte sich Bierschneider/Handl mit 50 Euro. Den Rest bezahlte der Verein. Dies war eine einmalige Renovierung eines Wegkreuzes. |
2007 |
119. Jahreshauptversammlung am 24. März im Gasthof Batznhäusl. Totenehrung: Schober Hans (Pointer), Mayr Helmut (Gloggner,Leiten) Zu den üblichen Arbeiten, die der Verein jedes Jahr durchführt, wurden auf dem Weg zur Königsalm noch 2 neue Brücken errichtet |
2008 |
120. Jahreshauptversammlung am 29. März gedachten die Mitglieder unserer Verstorbenen: Bucher Karl, Högg Johann Zu den üblichen Arbeiten kam nach der Königsalmleiten zum Schildenstein eine neue Bank dazu, die vom Bund mit seinen Muli transportiert wurde. Die von der Vorstandschaft beantragte Beitragserhöhung, nach 6 Jahren, von 6 Euro auf 8 Euro wurde von den anwesenden Mitgliedern abgelehnt. Die Zuständigkeit der Förster wurde zum 1.7.2007 geändert, 3 Reviere: Kreuth, Rottach, Wiessee, Schwarzenbach gehört jetzt zum Revier Wiessee, Hartwig bedankt sich fürs Forstamt. |
2009 |
121. Jahreshauptversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Kreuth am 03.04.2009 um 20 Uhr Gasthof Batznhäusl Totenehrung: Rettermaier Leo, Dietlmeier Franz Der Vorstand berichtete über die Arbeiten des vergangenen Jahres: 16 neue Sitzbänke wurden aufgestellt und zum Teil versetzt. Zu den üblichen Arbeiten kamen noch dazu Schmid-Aibl-Weg wieder neu hergerichtet, durch Baumfällarbeiten vom Besitzer Dr.Hansä schiach zuagricht. Das ist die Aufgabe es Verursachers, Wenn der Verein den Saustall nicht will, dann soll er den Weg doch richten. Mehrere Wege mußten mit dem Bagger bearbeitet und mit Sand überzogen werden. |
Vereinsjahre 2010 bis 2019 | |
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2010 |
122. Jahreshauptversammlung am 20.04.2010 um 20 Uhr im Haus Göttfried Totenehrung: Fleischhacker Hans, Reich Hans, Stanglmayr Sepp, Tebbe Jochen, Volz Erhard, Zahler Sepp
Kassenbericht und Entlastung einstimmig Der Vorstand bedankte sich bei der Gemeinde und dem Bauhof (Sollacher), bei den freiwilligen Spende; dann sprach auch der Bürgermeister dem Verein seinen Dank aus. Die Mitglieder sind wunschlos glücklich, es gab keine Wünsche und Anträge. |
2011 |
Verstorbene Vereinsmitglieder Sennhofer Franz, Eham Leonhard, Schrodt Ernst Der Vorstand Mehringer und sein Beisitzer Floßmann, unsere 2 Arbeiter, putzen mit Spachtel und Bürste vom Ringsee bis zur Stuben alle 250 Sitzbänke in 50 Stunden, sie schauen aus wie neu! |
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Wünsche und Anträge bei der Hauptversammlung:
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2013 |
125. Jahreshauptversammlung am 26.03.2013 um 20 Uhr im Gasthof Batznhäusl in Kreuth Die Toten des Jahres: Resch Hermine, Schiller Hans, Schlichtner Alfred, Mehnert Franz, Fischhaber Sepp Nachdem sich der Bürgermeister für die Gemeinde bedankt hat, im Gemeindehaushalt wurden 20000 € für den Baraiblweg veranschlagt; der Alpenverein bekommt Zuschüsse, Gemeinde und Alpenverein wollen sich von nun an im Herbst immer treffen und absprechen welche Bergwege müssen hergerichtet werden. Haushaltsmittel werden auch für die Aufkiesung des Dammweges östlich der Weißach bereitgestellt (der schaut grausam aus). Zum letztjährigen Vorschlag des Vereins wieder ein Ramadama durch zuführen sagte der Bgmst. das Kindergarten- und Schulkinder am 14. Mai ein Ramadama durchführen. Dann ergriff der Vorstand noch einmal das Wort, er war ziemlich sauer auf den Bauhof. Sollacher Sepp, der derzeitige Chef, hat keine Planung, jeder Arbeiter macht nur das was er gern tut, dementsprechend schaut es auch aus in der Gemeinde, das sagte er zwar nur durch die Blume aber dann wurde er schon sehr deutlich. Die schönsten Spazierwege die auch im Winter leicht zu räumen sind, das sind der Kapellenweg in Riedlern (über die Riedlerwies), und auf der anderen Seite der Urban-Authenried-Weg. Beide Wege waren über Weihnachten und Neujahr nicht geräumt, erst wie alle Gäste wieder fort waren, fiel dem Bauhof ein, man könnte diese Wege vielleicht auch einmal räumen. Beim Urban-Authenried-Weg rissen sie, wahrscheinlich mit dem Lader, eine Eisenschiene aus dem Weg und warfen sie in den Bach wo sie sich sauber verkantete, blieb natürlich flacka. Jetzt im März hat es noch ein paarmal ganz schön g´schneibt, muß natürlich geräumt werden, haben sie auch getan. Der Bauhof hat extra für dieses späte Räumen eine Plastikschiene für den Schneepflug, damit nicht die Steine aus dem Weg gerissen werden, dazu sind die Herrschaften zu faul, sie fahren mit der Eisenschiene und reißen die Steine heraus und machen die Wege vorsätzlich kaputt oder merken sie es nicht einmal? Im März, als der Schnee sich schon verdünnisierte, frästen sie die Dammwege und machten die Ränder noch alle kaputt. Die meisten Mitarbeiter des Bauhofs sind für diese Arbeit nicht geeignet, aber der Bgmst. sagt natürlich auch nichts, oder nicht viel, ist ja ein Politiker. Der Alpenverein bekommt zwar Zuschüsse hat aber keine Leute zum Arbeiten, der Kaminkehrer Wiggerl steht allein auf weiter Flur, was soll ein Mann bei unseren vielen Wegen und Steigen auf den Bergen. Die Erosion ist fast nicht mehr zum Bewältigen, die Wege sind oft nur mehr ausgeschwämmte Gräben, auch wenn auf dem Berg keine breiten Wanderwege sein müssen und auch nicht sollen, aber die Steig sollten doch noch begehbar sein. Auch auf dem Weg zur Hochalm, ein sehr beliebter Wanderweg auch für nicht Bergsteiger schön zum Gehen, sind zum Teil schon solche Gräben, es gehören dringendst Auskehren geschaffen. Das Forstamt scheißt sich nichts mehr um den Zustand der Wege und Steige. Im Gegenteil mit ihrem Gräter machen sie auf den Forstwegen (Langenau, Setzberg usw.) ein so starkes Dachprofil dass man nicht mehr Rad fahren kann, nicht einmal mehr nebeneinander gehen und reißen jedes Mal den ganzen Schotter auf und schmeißen ihn in die Mitte des Weges. Nach der Neuorientierung der Forstbehörden schaute es aus, als würden sie jetzt besser mit den Kommunen zusammenarbeiten, aber jetzt geht es nur mehr ums Geld, Schönheit der Umgebung, Fremdenverkehr ist diesen Beamten scheißwurst. (tschuldigung der Ausdrucksweise, aber wir leben in einer Zeit, in der der Andere schon fast als Feind angeschaut wird, nur mehr ich, ich und noch einmal ich). Wenn man da ins Tirol schaut, dort sind die Bundesforste zuständig. Die haben schon lang kapiert dass sie vom Tourismus leben, die Straßen haben auch ein Dachprofil, aber nur ein leichtes und die Wege sind nicht mit groben Schotter überzogen sondern mit hartem, feinen Sand. Wir leben zwar auch vom Tourismus, auch der Staat und seine Angestellten und Beamten, aber die sind viel zu ... um das zu kapieren. Mit den Kindergarten- und Schulkindern ein Ramadama zu machen ist ja schön und gut, aber Kinder können nicht den ganzen Dreck wegräumen, dazu braucht man schon Erwachsene. (Vom Forstamt war leider niemand da) |
2015 |
Steg übern Geißalmgraben Seit 1888 gibt es in Kreuth den Verkehrs- und Verschönerungsverein. Laut Satzung ist der Verein zur Förderung der Gemeinde Kreuth als Kurort zuständig. Dazu gehören die Schaffung, Verbesserung und Unterhaltung der dem Fremdenverkehr dienenden Einrichtungen und Verkehrsverhältnisse (u.a. Wanderwege, Sitzbänke, Pflege und Verschönerung des Ortsbildes). Unserm Vorstand, Mehringer Toni, war es ein Anliegen die beschwerliche Stelle am Geißalmgraben zu umgehen. So machte er dem Vereinsausschuß den Vorschlag einen Steg zu bauen. Da für die Almbauern der Hubschrauber von Heli Tirol zu deren Almen flog, ergab sich die Möglichkeit das Material für den Steg ebenfalls fliegen zu lassen. Es ist unmöglich die T-Schienen zu Fuß von der Königsalm bis zum Geißalmgraben zu tragen. Eine Schiene ist 11 Meter lang und hat ein Gewicht von 12 Zentnern. Die Widerlager wurden von 2 Vereinsmitgliedern auf der Krax zur Baustelle getragen. Die T-Schienen transportierten wir mit dem Gemeinde-Tieflader zur Königsalm dort machten wir sie für den Hubschrauber transportfähig. Zeit ist Geld: so mußte für den Flug alles vorbereitet sein damit keine Minute vergeudet wurde, der Hubschrauber wird nach Minuten bezahlt, drei Flüge waren notwendig. Durch die langjährige Erfahrung der Piloten wurden die Teile zielgenau aufgelegt. Als nächstes wurde der lärchene Belag aufgelegt und das Geländer befestigt. Insgesamt waren für den Transport 5 Mann im Einsatz, den Steg bauten der Mehringer Toni, Floßmann Schorsch und Gloggner Schorsch. Die Gesamtkosten des Stegs betragen 2300 Euro, die zu gleichen Teilen vom Verein und der Gemeinde Kreuth getragen werden. Dadurch wurde der Steig übern Gernberg zur Königsalm und zum Blauberg für die Wanderer wieder angenehmer zum Gehen. |
Am Röhrlmoosweg bekam die Brücke einen neuen Unterbau, die Böschung verbaut. Der Weg zum Denkmal im Wildbad mit Sand überzogen und 14 Sitzbänke neu aufgestellt und zum Teil Fußteile erneuert. Die Verstorbenen des Jahres: Sanktjohanser Sepp, Götschl Elisabeth, Mühlehner Sepp, Leibig Andreas |
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2016 |
128. Jahreshauptversammlung am 13. April 2016 Um einen Überblick über die Leistungen unserer zwei Vereinsarbeiter zu bekommen, den Bericht des Vorstands bei der Jahreshauptversammlung am 13. April 2016 östlich und westlich der Weißach die Dammwege vom Ringsee bis Wildbad Kreuth abblasen, aushacken, Wasser ableiten und ausschneiden und ausmähen ebenso:
Die Verstorbenen des Jahres: Buchner Sebastian, Schnitzenbaumer Franz |
2017 |
129. Jahreshauptversammlung des Vereins am 06. April 2017 um 19.30 Uhr in der Riedler Stub'n in Kreuth Wir gedachten der Verstorbenen des Jahres: Rohnbogner Bernd, Sennhofer Toni, Hagn Friederike und Stippan Karl Nach den Berichten des Vorstands und des Kassier kam als letzter Punkt: Wünsche und Anträge:
Ein Beispiel für richtig guten Wegebau: Brunner Andi machte einen neuen Fußweg vom Schliefbachweg bis in die Glashütte |
2019 |
131. Jahreshauptversammlung Es musste wieder gewählt werden, die Vorstandschaft blieb die Alte. Mehringer Toni wollte alters- und gesundheitsbedingt nicht mehr kandidieren, da sich kein anderer als Kandidat zur Verfügung stellte, erklärte sich der Toni bereit noch einmal zu kandidieren aber nur für 1 Jahr. Bis zum nächsten Jahr müssen wir einen neuen Vorstand finden, sonst haben wir ein Problem. Arbeiter Danzl Buwa und Wagner Karl, bei denen wir uns recht herzlich bedanken wollen für ihre gute Arbeit. Die Arbeiten waren:
Bei diesen Arbeiten waren Mitarbeiter vom Bauhof dabei und ihre Gerätschaften, vielen Dank an den Bauhof für die gute Zusammenarbeit |
Vereinsjahre 2020 bis 2029 | |
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2020 |
Die 132. Jahreshauptversammlung die im März 2020 im Hotel zur Post stattfinden sollte, durfte wegen der Corona-Beschränkungen der Regierung, nicht stattfinden. Somit hat sich das Problem eines neuen Vorstands für dieses Jahr erübrigt. Arbeiten des Vereins 2020 Die üblichen Arbeiten und neues Lager in Kreuth hergerichtet und eingerichtet, ebenfalls zu zweit 300 Arbeitsstunden Wir haben zwei sehr fleißige Arbeiter, sie sind in diesen 2 Jahren 2019/2020 ca. 1000 km der Wege abgefahren und haben sie und die Bänke gesäubert, ausgeschnitten, hergerichtet. Alles mit dem Privatauto vom Wagner Karl, er kriegt Kilometergeld, aber kein Abnutzungsgeld. Karl Vergelts Gott dafür |
2021 |
133. Jahreshauptversammlung am 27. August 2021 im Gasthof Batznhäusl Anwesend waren 16 Mitglieder. Dass so wenige Mitglieder da waren kam von den Anordnungen der Regierung. Man musste geimpft, genesen oder man hatte einen Test dabei. Das schreckte einige Mitglieder ab. In diesen zwei Jahren verstarben 10 Mitglieder: Erlacher/Langer Simon, Hatzl/Hausmo Sepp, Höfle Sigrid, Lackermeier Peter, Leibig Wolfram, Lindebner Friedrich, Seubert Wolfgang, Stindl Walter, Spiegler Lorenz und Wiesmayer Rudi Dieses Jahr kamen wir um die außerplanmäßige Neuwahl des 1. Vorsitzenden nicht herum Die Wahl erfolgte nach § 17 der Satzung. Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig, dabei hat jedes Mitglied eine Stimme. 1. Vorstand Anton Mehringer hatte bei der letzten Wahl 2019 bereits klar gemacht dass er nur für ein Jahr zur Verfügung steht, dann muss ein neuer Vorstand her. 2020 war keine Hauptversammlung und so wurde diesmal gewählt. Zur Wahl stellte sich Winkler Judith. Sie wurde mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. Da sie der Schriftführer war, mussten wir auch diesen Posten neu besetzen. Garhammer Martina hatte sich dazu bereit erklärt. Die Versammlung wählte sie einstimmig (16 Ja-Stimmen) zur neuen Schriftführerin. Der 2. Vorstand Öttl Hans und Kassier Patzlsperger Hans blieben auf ihren Posten. Ebenso der fünfköpfige Beirat. Mitgliederstand: 28.8.2021: 143 Heuer bauten unsere Arbeiter Hagn Franz und Wagner Karl mit dem Bauhofmitarbeiter Gloggner Flori zusammen einen Steg auf dem Wanderweg von Kreuth/Riedlern in Richtung Grubereck. |
2022 |
134. Hauptversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsverein Kreuth e.V. Am 5. Mai trafen sich 23 Mitglieder des Vereins zur Hauptversammlung im Batznhäusl in Kreuth. Der Vorstand Winkler Judith berichtete über die vielen Tätigkeiten des Vereins, der in der Gemeinde nur kaum wahrgenommen wird. Deshalb wird versucht den Verein sichtbarer zu machen, sei es über die Poloshirts für die Arbeiter als auch dem Erstellen einer Webseite www.vv-kreuth.de. Vom Ringsee bis Glashütte werden die Spazierwege unterhalten sowie ca. 250 Ruhrbänke. Gemeinhin wird angenommen, dass dies Aufgabe der Gemeinde sei, wer aber genau hinschaut, wird den Brandstempel VV Kreuth und in Zukunft die Plaketten "Verschönerungsverein Kreuth e.V. entdecken. Viele Arbeitsstunden werden hier vom Hagn Franz und Wagner Karl geleistet, die Arbeiter des Vereins. Ein herzliches Vergelt's Gott an die beiden und auch an die Gemeinde sowie den Bauhof für die reibungslose Zusammenarbeit. Für interessierte Bürger und Gäste besteht die Möglichkeit eine Bank zu stiften und nach Ansprache an Ihrem Lieblingsplatzerl aufstellen zu lassen. Das Ganze für € 325,- incl. Stiftungsplakette mit Namen (bei Interesse bei Winkler Judith 08029-229 melden). Neue Mitglieder werden dringend gebraucht und sind herzlich willkommen! Den Anfang machte bereits Gloggner Florian, der für den ausscheidenden Floßmann Schorsch das Amt eines Beisitzers übernahm. Einstimmig wurde von der Versammlung der Mitgliederbeitrag von 6 Euro auf 10 Euro erhöht. Die letzte Beitragserhöhung war 2002. Nach den Berichten der Schriftführerin und des Kassiers Patzlsperger Hans ließ man den Abend gemütlich ausklingen. Martina Garhammer, Schriftführerin |
Die jetzige Vorstandschaft |
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Die neuen Namensschilder für unsere Sitzbänke |
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Veteranen- und Reservistenkameradschaft Kreuth e.V. am 10. Oktober 2022 feierten die Veraner ihr 100 jähriges Bestehen. |
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Erneuerung der Allee Am Montag den 31. Oktober 2022 wurde bei einer kleinen Feier in der Seidl-Villa (Thielmann) das neue Teilstück der Allee gefeiert. Die Initiative und die Kosten übernahm Frau Dr. Brigitte Oetker. |
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2023 |
135. Jahreshauptversammlung Am 22. Februar fand die Hauptversammlung im Hotel zur Post statt. Erfreulicherweis sind 26 Mitglieder gekommen. Drei, die nie die HV versäumten, mußten wegen Krankheit, bzw. anderer Verpflichtung absagen. |
Unsere Arbeiter Hagn Franz (Danzl) und Wagner Karl richteten gemeinsam mit dem Gloggner Flori (Gemeindearbeiter) zwei Steige wieder her. Beide Steige wurden einmal vom Verschnerungsverein gebaut und finanziert. Einbau von Akazien-Wasserausleiten im Teilstück unterhalb vom Boaraibl zum Boarbach (Richtung Erzherzog Johann Klause). |
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Goaßalmsteig: hier wurden Stufen in ein Teilstück eingebaut. |
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