bsundere Mitglieder

 

Louis Primavesi, 1888 Gründungsmitglied des Verschönerungsverein Kreuth schreibt in seinem Buch

„Bad Kreuth und Umgebung“

von 1866 unter anderm:

Von Rottach kommend überschreitet man die Weißach und hat nun ein großartiges Gebirgspanorama vor sich; zur Linken sieht man die imponirenden Höhen des Wall- und Setzberges, rechts die Ringspitze, im Hintergrund bildet die felsige Mauer des Planberges (6133 Fuß) einen scharfen Contrast gegen die bewaldeten Berge zu beiden Seiten. Bei dem Orte Oberhof öffnet sich rechts die Aussicht auf den Hirschberg (5776 Fuß). Die Straße zieht sich zwischen fruchtbaren Feldern und Wiesen an einzelnen Gehöften hin und man kommt nach 2 ½ Stunden von Tegernsee aus nach Dorf Kreuth.

Eine so hübsche und malerische Ansicht einer Gebirgslandschaft als die, wenn man des Dorfes, um eine Felsenecke biegend, zuerst ansichtig wird, kann man nicht leicht finden. Vor uns eine Anzahl schön gruppirter Häuser, dahinter auf grüner Anhöhe, die Kirche mit ihren spitzen Türmen, diese überragt von der grotesken Gestalt des Leonhardsteins, gibt ein unvergeßliches Bild.

 

Bei der Gründungsversammlung im Jahr 1888 waren auch die Herren J. B. Ahrens, Julius Nielsen, Ferdinand Nielsen, Dr. Pletzer und Herr Bechter, alle aus Bremen und Gäste in Wildbad Kreuth, dabei.

Lt. Oberlehrer Max Rehle hat Herr Ferdinand Nielsen seinerzeit den erbauen lassen. Schon im Gründungsjahr 1888 geplant, wurde der Weg als erste Vereinsmaßnahme im Jahr 1889 erbaut und sogleich vom dankbaren Verschönerungsverein auf en Namen

"Bremerweg"

getauft und so heißt er auch heute noch.